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Carneval der Tiere

Jedes Kind ist ein Geschenk Gottes an die Welt

Die heutige Gesellschaft in Deutschland ist geprägt von dem Nebeneinander und Miteinander einer Vielzahl von Kulturen und religiösen sowie weltanschaulichen Ansichten. Dabei lassen sich Glaube, religiöse Handlungen und kulturelle Traditionen nicht ohne weiteres voneinander trennen.

Christliche Grundwerte und das Vermitteln christlich abendländischer Bräuche und Traditionen sind fester Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Dazu gehört insbesondere auch, dass in unseren Einrichtungen Kinder aller Nationalitäten und jeden Glaubens Platz finden. Wir sprechen mit den Eltern über deren religiösen oder weltanschaulichen, familiären Hintergrund und suchen nach einem Lösungsweg, der für alle Beteiligten akzeptabel ist. Wir treten allen Überzeugungen, die dem Kind im Elternhaus vermittelt werden, mit Achtung und Respekt gegenüber.

Uns ist es wichtig, dass sich alle Kinder, gleich welcher Konfession, Glaubensrichtung oder Weltanschauung sie angehören, bei uns akzeptiert, verstanden und wohl fühlen. Wir stehen zu positiver und negativer Religionsfreiheit. Das Gewissen, die Gefühle und die weltanschaulichen Sichtweisen aller Kinder und Eltern werden bei uns respektiert. Wir führen den Dialog mit Ihnen und zeigen Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede auf.

Dabei bleiben wir aber als christliche Einrichtung erkennbar. Das heißt, wir erzählen den Kindern Geschichten aus der Bibel, sprechen mit ihnen Gebete (z.B. vor dem Essen oder im Morgenkreis), singen Lieder mit christlichem Inhalt, feiern kleine Andachten oder Kindergottesdienste zu besonderen Anlässen und orientieren uns am christlichen Jahresverlauf.

Die christlichen Grundwerte sollen sich im Alltäglichen widerspiegeln, im Umgang mit den Kindern, in der Konfliktbearbeitung, in der Achtung des Einzelnen.

Die Kinder in ihrer Einzigartigkeit anzunehmen, sie zu ermutigen in ihren Sorgen, ihren Nöten, ihren Freuden und ihrem Leid, ihren Traurigkeiten, ihrer Verschlossenheit und ihrer grenzenlosen Neugierde, das ist der Auftrag unseres christlichen Lebens und christlicher Erziehung. Kinder fühlen sich angenommen, wenn sie erfahren, dass ihre Fragen und Gefühle ernst genommen werden. Aus diesem Angenommen sein heraus können die Kinder Selbstvertrauen entwickeln. Sie können gestärkt und ohne Angst auf andere Mitmenschen und neue Situationen zugehen.

Im täglichen Miteinander erfahren Kinder nicht nur Rücksichtnahme, Nächstenliebe und gegenseitige Hilfestellungen, sondern sie müssen sich auch mit Gefühlen wie Aggressionen, Wut, Trauer, Angst und Streit auseinandersetzen. Auch in solchen Situationen müssen Kinder spüren, dass ihre Fragen und Gefühle begleitet werden, dass sie es sind, die Themen in Gang setzen, und nicht wir Erwachsenen mit Moralisierungen den Kindern etwas überstülpen wollen.

In vorgelebten christlichen Werten wie Vertrauen, Vergebung und Nächstenliebe, die wir ihnen entgegenbringen, geben wir ihnen dieses weiter.

Darüber hinaus leben wir den Kindern vor, mit eigenen Gefühlen umzugehen, offen und unbefangen Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit anzunehmen. Entsprechend ihrer Entwicklung werden die empathischen Fähigkeiten der Kinder anderen gegenüber gefördert und sie lernen sich mitverantwortlich für das Gemeinschaftsgefühl zu zeigen. Zudem lernen sie unter Anleitung, Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten verbal zu lösen und gemeinsam nach angemessenen Kompromissen zu suchen.